Seminare
Theorie für die Praxis – die Seminare von casim
„Es ist nicht genug, zu wissen – man muss es auch anwenden.“
Das wusste schon Johann Wolfgang von Goethe.
Besonders für die Konstruktion und Entwicklung trifft dieses Zitat immer wieder zu. Aus diesem Grunde haben wir für Sie besonders informative Seminare zu verschiedenen Konstruktions- und Qualitätsthemen konzipiert, die neben der erforderlichen Theorie immer auch ein hohes Maß an praxisorientiertem Wissen vermitteln – eine wichtige Voraussetzung, um Gelerntes auch in der Praxis anwenden zu können.
Unsere Seminarthemen
- Toleranzmanagement
Statistische Tolerierung in der Entwicklung
Mit unserem Angebot wenden wir uns daher insbesondere an Ingenieure, Techniker und Mitarbeiter aus der Fertigung, dem Prüf- und Qualitätswesen, dem Maschinenbau, den Branchen Automotive und Aerospace, der Medizintechnik sowie angrenzenden Gebieten.
Bei unseren Seminaren legen wir größten Wert auf die Qualität der Inhalte sowie einen starken Praxisbezug. Die Theorievermittlung erfolgt durch Arbeitsunterlagen, Fallstudien aus der Praxis, Berechnungen von Beispielen und Diskussionen. Die entsprechenden Schulungsunterlagen und Manuskripte werden von uns gestellt. Darüber hinaus übernehmen wir die komplette Organisation.
Praxiserfahrene Ingenieure als Referenten
Mehr Sicherheit in der Anwendung
Manuskripte für die eigene Nachbereitung
Kundenspezifische Inhalte
Teilnahmezertifikate
Alle Seminare können:
- Live-Online oder In-house stattfinden.
- inhaltlich auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden.
- durch Praxis-Workshops und ergänzt werden.
Das sagen unsere Kunden
Praxisrelevant, fachlich und didaktisch hervorragend.
„Ich habe gelernt, mit welchen Werkzeugen ich Toleranzangaben in der Produktentstehungsphase gut ermitteln kann und somit bereits in einer frühen Phase belastbare Aussagen über die Erreichbarkeit von geforderten Qualitätszielen zu treffen. Zudem wurde gezeigt, wie diese Qualitätsziele später überwacht und eingehalten werden können. Sehr gutes, praxisnahes Seminar.“
„Danke, war sehr informativ und die Atmosphäre war sehr angenehm.“
„Die Schulung hat mir sehr weiter geholfen, die Grundlagen und Zusammenhänge der statistischen Toleranzanalyse zu verstehen. Ich kann sie jedem, der sich mit dieser Thematik beschäftigt will, nur empfehlen.“
„Ausgezeichnet, vielen Dank!“
“Seit sehr langer Zeit wieder jemand, der Fachkompetenz hat. Einfach Klasse, sehr viel gelernt.”
„Sehr informativ und hilfreich, auf jeden Fall weiterzuempfehlen. Herzlichen Dank!“
„Die statistische Toleranzberechnung sollte eigentlich zum Standardrepertoire eines Ingenieurs gehören. Die Schulung ermöglicht es jedem Teilnehmer unabhängig von den Vorkenntnissen, sich schnell und umfassend in die Thematik der Toleranzanalyse einzuarbeiten.“
„Exzellent! Sehr kompetent und nicht monoton“
„Der Referent hat das Seminar sehr strukturiert und kurzweilig gemacht. Es war eines der besten Seminare, die ich mitgemacht habe. Dankeschön.“
„Sehr hilfreich, besonders für die effiziente Designauslegung und Qualitätsabsicherung“
Referenzen
- Audi AG
- B. Braun Melsungen AG
- Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Ingolstadt
- Drägerwerk AG & Co. KGaA
- Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG
- Hilite Germany GmbH
- Hilti Entwicklungsgesellschaft mbH
- MT.DERM GmbH
- Opel Automobile GmbH
- Robert Bosch GmbH
- SMP Deutschland GmbH
- u.v.m
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Seminare
In einer sich schnell wandelnden Welt ist es von zentraler Bedeutung an Fortbildungen teilzunehmen, um sein Fachwissen regelmäßig zu aktualisieren. Ein Seminar ist hierfür die ideale Lehr- und Lernveranstaltung. In einem interaktiven Workshop kann Wissen erworben bzw. vertieft werden. Ein qualifizierter Trainer führt die meist kleinen Gruppen mit einem didaktisch-methodisch fundierten Konzept durch das Seminar.
Zum Thema Seminar finden Sie hier unsere Inhalte, nutzen Sie hierfür auch gerne unser Inhaltsverzeichnis mit Schnellinks:
1. Erwachsenenbildung
2. Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen – Ein Europäischer Referenzrahmen
3. Lernen im Team
4. Handlungsorientiertes Seminar-Angebot
5. Berufliche Weiterbildung als Ingenieur
Erwachsenenbildung
Lebenslanges Lernen ist allgegenwärtig und bringt zum Ausdruck, dass Lernen nicht mit Schule, Ausbildung bzw. Studium endet. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts gibt es Lernangebote für Erwachsene. Seminar-, Workshop- und Weiterbildungsangebote haben sich aber erst in den letzten Jahrzehnten zum größten Bildungsbereich Deutschlands entwickelt. Neben institutionalisiertem Lernen findet selbstverständlich auch ein selbstorganisiertes Lernen, z.B. durch die Lektüre von Fachartikeln statt. Einen großen Anteil der Erwachsenenbildung macht der Bereich der Erwerbs- und berufsbezogenen Anpassungs- und Aufstiegsfortbildungen aus. Diese Fortbildungen werden häufig in Abendschulen angeboten. Zunehmend wächst aber auch das Angebot von Wirtschaftsverbänden wie dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI). Diese bieten ein breites Spektrum an Veranstaltungen, welche nicht nur abends, sondern auch in Blockveranstaltungen am Wochenende stattfinden oder werktags zu den üblichen Bürozeiten. Auch das Thema E-Learning und Blended Learning findet mehr und mehr Einzug in der Erwachsenenbildung. So werden Workshops heute auch in virtuellen Klassenräumen abgehalten oder es gibt ergänzend zum Präsenztermin Online-Plattformen, wo Lernmaterialien und Aufgaben interaktiv bearbeitet werden können.
Die Seminar-Angebote von casim findet in der Regel als Präsenzveranstaltung statt, welche je nach Themenschwerpunkt werktags ein oder zweitägig abgehalten werden. Unsere Seminare richten sich an in der Praxis tätige Ingenieure, die nach berufsbezogenen Anpassungsfortbildungen suchen. In unseren Seminaren können neue Methoden (z.B. das Toleranzmanagement) erlernt werden. Auch die Interpretation und die Anwendung neuer Vorschriften und Normen sind häufig Gegenstand unserer Fortbildungsmaßnahmen, umso sicherer in der praktischen Anwendung zu werden.
Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen – Ein Europäischer Referenzrahmen
Vor dem Hintergrund sich stetig wandelnder Arbeitsanforderungen, der besseren Möglichkeiten sich persönlich zu entfalten und aktiv an der Gesellschaft teilhaben zu können, haben der Rat und das Europäische Parlament Ende 2006 einen Europäischen Rahmen mit Schlüsselkompetenzen für das lebenslange Lernen angenommen.
Als Schlüsselkompetenzen werden u.a. auch die Computerkompetenz sowie mathematisch und naturwissenschaftlich-technisch Kompetenzen aufgeführt. Dies scheint vor allem im Hinblick auf den fehlenden Nachwuchs im MINT-Bereich nützlich und von zentraler Bedeutung, wenn man an die veränderten Anforderungen eines zunehmend digitalisierten Arbeitsumfeldes und die Industrie 4.0 denkt. In unserem Seminar-Angebot werden diese beiden Kompetenzen daher mit eindeutigem Fach- und Berufsbezug berücksichtigt.
Lernen im Team
Bei unserem Seminar-Angebot steht das Lernen im Team im Vordergrund. Dabei streben wir an, dass jeder Kursteilnehmende an individuellen Zielen arbeiten kann und gleichzeitig ein Lernprozess durch Erfahrungsaustausch angestoßen wird. Wie funktioniert diese Form des Lernens?
Beim Teamlernen treten drei Mechanismen auf:
- Austausch
- Ko-Konstruktion
- Konstruktiver Konflikt
Unter Austausch im Workshop versteht man in diesem Zusammenhang jeden kommunikativen Akt zwischen den Teilnehmenden. Die Ko-Konstruktion bezieht sich auf die Entwicklung gemeinsamen Wissens, Vorstellungen, Verhalten usw. Ein konstruktiver Konflikt entsteht durch das Verhandeln unterschiedlicher Vorstellungen und Meinungen während dem Seminar.
In diesem Kontext kommt auch dem Sozialen Lernen eine große Bedeutung zu. Der Trainer fungiert während der Zeit der Weiterbildung als Vorbild und nicht als reiner Wissensvermittler. Mit Geduld, Ausdauer und einem hohen Maß an Empathie führt er durch den Workshop.
Handlungsorientiertes Seminar-Angebot
Bei beruflicher Weiterbildung steht neben theoretischem Wissen vor allem ein hoher Praxisbezug bei den Teilnehmenden im Fokus. Der Einsatz situationsbezogener Lernaufgaben macht es den Workshop-Teilnehmenden möglich, vollständige Handlungen zu erfahren, d.h. von der Zielsetzung über die Analyse der Ausgangssituation bis zur Handlungsplanung,–ausführung sowie -bewertung.
Ziel unseres handlungsorientierten Seminar-Angebots ist es, den Lernenden zu aktiver, konstruktiver und zielorientierter Bearbeitung der Lerninhalte anzuregen. Die Merkmaler unserer handlungsorientierten Workshop-Angebote:
- Ganzheitlichkeit: vollständige Handlungen, enger Praxisbezug, interdisziplinär
- Aktivität des Lernenden: selbstständiges Lernen, Problemlösung, interaktionsbetonte Methoden
- Zielgruppenorientierung: Berücksichtigung von vorhandenen Erfahrungen und Interessen, Kenntnissen etc.
- Reflexion: Rückschau auf Bewältigung der Seminar-Aufgaben und des gesamten Lernprozesses
Wie wird dies nun konkret in unserem Seminar-Angebot umgesetzt? Wir bearbeiten in unseren Seminaren und Workshops konkrete Fragestellungen aus dem täglichen Umfeld eines Ingenieurs. Das können z.B. aktuell vorliegende Fragestellungen zu Toleranzberechnungen sein oder die Überarbeitung einer existierenden Fertigungszeichnung, weil sie zum Beispiel nicht den aktuellen Richtlinien der geometrischen Produktspezifikation (GPS) entspricht.
Berufliche Weiterbildung als Ingenieur
Eine regelmäßige Weiterbildung sollte für alle Ingenieure zum Pflichtprogramm werden, da sie besonders häufig in Berufen tätig sind, die einem technologischen, innovativen Wandeln ausgesetzt sind.
Ausgangsüberlegung zur beruflichen Weiterbildung sollte sein, ob eine fachliche Profilierung oder der Erwerb einer überfachlichen Schlüsselkompetenz angestrebt wird. Unter einer fachlichen Profilierung versteht man den Auf- und Ausbau fachspezifischer Kompetenzen. Dabei wird das in der Ausbildung bzw. im Studium erworbene Wissen und Können sukzessive erweitert. Der Erwerb überfachlicher Schlüsselkompetenzen ermöglicht eine interdisziplinäre Weiterbildung in sehr unterschiedlichen Bereichen. Es können beispielsweise Kompetenzen aus den Bereichen Sprache, Führung, Arbeiten im Team, Halten von Präsentationen, Moderation von Meetings, Businessknigge usw. entwickelt werden.
Die fachliche Profilierung sollte wie oben beschrieben nach Möglichkeit einen hohen Praxisbezug aufweisen.
Wir bieten Weiterbildung für Ingenieure zu den Themen Finite Elemente Methode, sowohl für Einsteiger als auch für Professionals. Des Weiteren gehört zu unserem Portfolio, Seminare zum Thema Prozessfähigkeit in der Praxis, welche im Kontext zur Weiterbildung Messtechnik steht, FEM Schulung, Seminar Form und Lagetoleranzen, Toleranzmanagement und simTOL-Anwendertraining an.
In unserem Seminar „Finite-Elemente-Methode – Ein Spaziergang durch die Theorie“ wird an einem Beispiel mit zwei Elementen die Grundlagen der Finite-Elemente-Methode erläutert. Das Besondere am Seminar ist, dass die komplexen kontinuumsmechanischen Zusammenhänge am konkreten „Handrechenbeispiel“ erläutert und damit gut nachvollziehbar werden. Somit richtet sich dieses Angebot an alle, die eine Finite-Elemente-Methode Einführung suchen.
Der Teilnehmende des Seminars „Form und Lage für Konstruktion, Messtechnik und Fertigung“ erlernt an konkreten Praxisbeispielen das Herstellen normkonformer, vollständiger und eindeutiger Zeichnungen. Dabei wird auch der richtige Einsatz von Maximum-Material-Bedingungen (MMC) thematisiert, durch welchen sich der Aufwand in der Qualitätssicherung erheblich reduzieren lässt. Außerdem wird erarbeitet, warum das Hüllprinzip als Tolerierungsgrundsatz eine adäquate Alternative zum Unabhängigkeitsprinzip darstellen kann.
simTOL bietet vielfältige Funktionen und Möglichkeiten für statistische Toleranzberechnungen. Mit dem sehr praxisorientierten simTOL-Anwendertraining sollen diese vorgestellt und basierend auf Praxisbeispielen von den Teilnehmenden in der Anwendung trainiert werden.
Das Seminar „Toleranzmanagement – Statistische Tolerierung im Entwicklungsprozess“ bietet die Möglichkeit, anhand von Fallbeispielen Antworten auf folgende Fragen zu erhalten: Welches sind die größtmöglichen Einzelteiltoleranzen die ich vergeben kann, um die Baugruppenfunktionen noch immer prozesssicher einhalten zu können? Welchen Einfluss hat der Montageprozess? Wie beschreibe ich die Toleranzabhängigkeiten mit Hilfe von Toleranzketten? Kann ich statistische Toleranzberechnungen auch ohne konkrete Prozessdaten ausführen und welche Berechnungsmethoden gibt es?
Suchen Sie nach praktisch umsetzbaren Lösungen für folgende Fragen: Wie bestimme ich die Leistungsfähigkeit von Prozessen? Sind die Prozesse fähig und beherrscht? Wie muss ich vorliegende Messwerte auswerten, um Antworten auf solche oder ähnliche Fragen zu bekommen? Dann sollten Sie unser Seminar „Prozessfähigkeit in der Praxis“ besuchen.
Quellen:
Fichter, C. (2018). Lernen, soziales. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie.
Hahn, L. (2018). Wie finde ich als Ingenieur die richtige Weiterbildung?
Knipfer, K. (2011). Was und wie lernen Teams? wissens.blitz (32).
Müller, K. & Gidion, G. (2018). Was ist handlungsorientierter Unterricht?
Schrader, J. & Loreit, F. (2018). Was ist Erwachsenenbildung?